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Keratokonus

Was ist ein Keratokonus?

Unter Keratokonus versteht man eine nicht entzündliche, meist fortschreitende Erkrankung der Hornhaut, vermutlich durch lokale Stoffwechselstörungen, in deren Verlauf es zu einer kegelförmigen Ausstülpung von zentralen oder parazentralen Bereichen der Hornhaut kommt, an deren Spitze eine Verdünnung der Hornhaut feststellbar ist.

Dabei kommt es zu einer Verkrümmung der Hornhaut, die in fortgeschrittenen Stadien zu Trübungen und Narbenbildungen führen können.

Erste Symptome sind oft eine Sehverschlechterung und ein ungenügendes Seherlebnis mit Brille.

In diesem Fall stellt eine genaue augenfachärztliche Untersuchung mit Hornhaut-Topografie die Diagnose Keratokonus.

Keratokonus betrifft mehr Männer als Frauen und tritt häufig zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Er kann über Jahre gleich bleiben um später wieder fortzuschreiten.

Welche Folgen kann ein Keratokonus haben?

  • Durch diese Erkrankung kann die Sehstärke stark beeinträchtigt werden.
  • Im Anfangsstadium kann dies mittels Brille korrigiert werden, im fortgeschrittenen Stadium ist eine Korrektur nur mit harten Kontaktlinsen möglich.
Keratokonus

"Abgesehen von der relativ neuen Therapiemöglichkeit des Cross Linking, das eine Stärkung der Bindegewebsfasern der Hornhaut zum Ziel hat, empfehlen wir den Einsatz von angepassten formstabilen Kontaktlinsen. Mit diesen wird in der Regel ein hervorragendes Seherlebnis erzielt.", sagt OMR Fr. Dr. Helga Azem.

Welche Kontaktlinse sollte verwendet werden?

Brillen liefern in diesem Fall kein ausreichendes Sehvermögen.

Die Anpassung bei Keratokonus ist oft ein diffiziler Vorgang, da es schwierig sein kann, die Kontaktlinse an der Kegelform der Hornhaut zu stabilisieren, ohne dabei die Hornhautoberfläche im Kegelspitzenbereich zu beschädigen.

Eine Kontaktlinsenanpassung bei Keratokonus erfordert daher höchste Spezialausbildung, Erfahrung und augenärztliche Kontrolle des Hornhautzustandes.

Ziel ist dabei immer der bestmögliche Tragekomfort für den Kontaktlinsenträger.

Bei besonders hohen Werten können auch Kontaktlinsen mit Sondermaßen angefertigt werden.

Da der Keratokonus ein Krankheitsbild darstellt, sind regelmäßige augenfachärztliche Untersuchung dringend empfohlen.

Sollten Sie Bedenken haben oder weitere Fragen zu diesem Thema aufkommen, sind wir mit jedem Augenblick für Sie erreichbar.

Schicken Sie uns eine E-Mail mit Ihren Fragen oder nutzen Sie unsere Online-Dienste, um einen persönlichen Termin bei uns im Augenzentrum Dr.Azem und Partner zu vereinbaren. 

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